Finde deine eigene Schreibroutine
Würdest du gerne viel regelmäßiger schreiben?
Oder nimmst du es dir immer wieder vor und verschiebst es dann doch?
Zu oft wollen wir etwas machen und kommen dann vor lauter Alltagsstress doch nicht dazu.
Wir lassen uns immer wieder ablenken.
Letztendlich ärgern wir uns dann über uns selbst – anstatt effektiv etwas zu verändern.
Das ist doch eigentlich schade, oder?
Lies weiter, um zu erfahren, wie du das Schreiben ganz einfach in deinen Alltag integrieren kannst.
Feste Zeit zum Schreiben
Nimm dir gezielt Zeit zum Schreiben.
Lege, je nachdem wie deine aktuelle Lebenssituation ist, feste Zeiten oder Wochentage als Schreibzeiten fest.
Trage diese als festen Termin in deinen Kalender ein!
Schalte dein Handy aus und nimm dir Zeit für dich.
Du musst für dich selbst herausfinden, wann es für dich am besten passt.
Manche schreiben am liebsten morgens direkt nach dem Aufstehen.
Ich persönlich bin spätabends am produktivsten.
Das ist sehr individuell.
Du kannst auch verschiedene Zeiten ausprobieren und herausfinden, wann du am besten schreiben kannst.
Genauso ist es mit der Schreibdauer an sich.
Vielleicht schreibst du gerne öfter, aber dafür jeweils eher kürzer?
Oder du blockst dir direkt mehrere Stunden am Stück?
Fühle in dich hinein, was sich für dich am stimmigsten anfühlt – und am besten zu dir und deiner Alltagssituation passt.
Hast du das Gefühl, absolut gar keine Zeit fürs Schreiben aufwenden zu können?
Dann überlege dir, ob es dir wirklich wichtig ist.
Falls ja, findest du Wege, um es dir irgendwie einzurichten. 😉
Egal wie lange und wie häufig du schreiben willst: Die Regelmäßigkeit selbst ist wichtig!
So wird deine Schreibzeit im Laufe der Wochen zu etwas, das einfach dazugehört.
Schreibort
Finde einen Ort für dich, an dem du kreativ sein kannst.
Richte dir zum Beispiel zu Hause einen Platz zum Schreiben ein, an dem du dich wohlfühlst.
Dies kann ein separates Zimmer oder ein extra Tisch, speziell für deine Schreibzeit, sein.
Vielleicht bist du aber auch auf deiner Terrasse (sofern du eine hast) am produktivsten?
Oder brauchst du gelegentlich einen Wechsel und ein einziger fester Schreibort passt nicht zu dir?
Du musst auch nicht unbedingt zu Hause schreiben.
Probiere verschiedene Orte aus.
Ich kann draußen in der Natur am besten schreiben, andere setzen sich dazu zum Beispiel in ein Café oder auf einen belebten Platz.
Auch das ist wieder komplett unterschiedlich.
Atmosphäre
Wie fühlst du dich am wohlsten und kannst deine Gedanken am besten fließen lassen?
Wenn alles ruhig ist?
Brauchst du dazu Musik? Wenn ja, welche?
Oder inspirieren dich andere Menschen um dich herum?
Kannst du vielleicht in deinen Lieblingsklamotten am besten schreiben?
Versuche verschiedene Dinge und finde heraus, was für dich am passendsten ist.
Schreiben in der Gruppe
Du schreibst nicht gerne allein?
Dann recherchiere nach passenden Schreibworkshops oder schreibe gemeinsam mit Freunden und tausche dich danach über das Geschriebene aus.
Mittlerweile gibt es eine Fülle an Angeboten, egal ob online oder in Präsenz.
Du findest bestimmt interessante Angebote.
Wenn dich biografisches Schreiben interessiert, kann ich dir Barbara Pachl-Eberhart empfehlen.
Hier verlinke ich dir ihr buntes Angebot an Workshops und Onlinekursen.
Setze dir (realistische) Ziele
Wie viele Seiten willst du pro Tag, Woche oder Monat schaffen?
Was ist dein Ziel?
Ein komplettes Buch zu schreiben?
Oder lediglich für dich selbst deine Gedanken oder Ideen festzuhalten?
Vielleicht weißt du es gerade auch noch gar nicht konkret und möchtest es einfach mal ausprobieren?
Setze dich damit auseinander, was du genau möchtest.
Versuche hierbei stets realistisch zu sein und dich nicht selbst zu überfordern.
Bei einer 40-Stunden-Woche, Haushalt, Partner, Kindern und Hund würdest du vermutlich zu viel Druck erzeugen, wenn du dir beispielsweise vornehmen würdest, innerhalb von 2 Monaten ein komplettes Buch geschrieben zu haben.
In stressigen Phasen kannst du deine Schreibzeit auch gezielt kürzer ausfallen lassen und dir danach wieder mehr Zeit dafür nehmen.
Versuche jedoch einen gewissen Rhythmus zu bewahren – sonst ärgerst du dich letztendlich über dich selbst. 😉
Und hast du schon begonnen?
Feste Schreibzeiten, ein Ort zum Schreiben, die (für dich) passende Atmosphäre und realistische Ziele helfen dir, deine eigene Schreibroutine zu finden.
Du siehst, es gibt hierbei unendlich viele verschiedene Möglichkeiten.
Jeder Mensch ist anders.
Probiere dich aus!
Mache dir auf jeden Fall nicht selbst zu viel Druck.
Das Schreiben sollte immer etwas Positives sein, das dir Freude bereitet!
Falls du noch weitere Beratung oder Unterstützung im laufenden Schreibprozess möchtest, melde dich gerne direkt bei mir!