Cover, Titel und Klappentext

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Cover, Titel und Klappentext

Überzeuge durch die Hülle deines Buches

Wodurch überzeugst du potenzielle Leserinnen und Leser, genau dein Buch zu kaufen?
Worauf fällt der Blick auf der Suche nach neuem Lesegenuss als Erstes?

Die „Verpackung“ muss stimmen.
Cover, Titel und der Klappentext spielen hier die Hauptrolle!

Dein Cover sollte ein Eyecatcher sein, der genau deine Zielgruppe direkt anspricht.
Aber auch der Titel deines Buches und der Klappentext spielen eine wichtige Rolle.

Hier erfährst du, worauf du alles achten solltest und wie es dir gelingt, genau die richtigen Leserinnen und Leser von deinem Buch zu überzeugen.

Cover

Warum ist das Cover so wichtig?
Ganz klar, es ist der Blickfänger. Überzeugt das Cover, wird vielleicht auch der Klappentext gelesen und in deinem Buch geblättert.

Das Cover sollte zu deinem Genre und deiner Zielgruppe passen.
Ein verspieltes Cover mit bunten Motiven passt vielleicht perfekt zu einem Kinderbuch, für einen Krimi ist es jedoch eher weniger geeignet.

Deine Zielgruppe sollte auf den ersten Blick erkennen können, ob dein Buch etwas für sie sein könnte oder nicht.

Wenn du nicht selbst über hervorragende Grafikkenntnisse verfügen solltest, dann überlasse dies lieber einem Profi. Sonst bereust du es im Nachhinein vielleicht, an der falschen Ecke gespart zu haben.

Kaum etwas wirkt abschreckender als ein billiges oder unpassendes Cover. Da kann dein Buch selbst noch so gut sein – es wird niemand lesen.

Du musst dir nicht unbedingt ein komplettes Cover designen lassen. Es gibt auch die Möglichkeit kostengünstig Premades zu erwerben, welche an dein Buch angepasst werden.

Schriftarten

Nicht nur der Hintergrund deines Covers ist wichtig, sondern auch die Schriftart an sich.

Eher kühlere Schriftarten eignen sich besser für Thriller, verschnörkelte hingegen sprechen insbesondere die Leserinnen von Liebesromanen an.

Auch hier kann dir ein Profi mit dem Wissen über die aktuellen Trends auf dem Buchmarkt (und in den jeweiligen Genres) weiterhelfen.

Titel

Neben dem Cover spielt der Titel deines Buches natürlich eine sehr wichtige Rolle.

Geht es dir auch manchmal so, dass du in deiner Lieblingsbuchhandlung bist und Buchtitel siehst, bei denen du dir denkst, dass sie doch alle irgendwie gleich klingen?

Dein Titel muss überzeugen! Er sollte nicht gekünstelt originell sein, sondern stattdessen Interesse wecken und zu deinem Buch passen. Versuche im Titel nicht zu viel direkt zu verraten!

Versetze dich in deine Zielgruppe hinein!

Was könnte sie direkt ansprechen?
Welcher Titel passt gut zu deinem Cover (und natürlich dem Inhalt deines Buches
😉) und ergänzt es perfekt?

Wenn du verschiedene Ideen hast, die dir gefallen, dann fängt die Recherche an. Falls dein Titel bereits vergeben sein sollte, beginnt die Suche wieder von vorn.

Wie findest du am besten heraus, ob dein Wunschtitel noch verfügbar ist?
Neben einer Recherche bei Amazon und Google ist es ratsam, zusätzlich die Deutsche Nationalbibliothek und das VLB (Verzeichnis Lieferbarer Bücher) zu durchforsten.

Auch wenn dein Titel beispielsweise einem eingetragenen Verein zu sehr ähnelt, solltest du eher davon absehen oder gegebenenfalls konkret nachfragen, um nicht im Nachhinein rechtliche Probleme zu bekommen.

Du bist fertig mit deiner Recherche oder hast danach noch weiter an deiner Idee herumgefeilt und alles angepasst? Hervorragend!

Titelschutz

Vielleicht ist es dir leicht gefallen, einen passenden Titel zu finden, aber eventuell hast du dich auch schmerzhaft von deiner ersten Idee verabschieden müssen, da sie nicht mehr verfügbar war.

Wie kannst du nun vorbeugen, dass das nicht erneut passiert oder allgemein sicher gehen, dass dein Titel für dich reserviert ist?

Ganz einfach: mit einer Titelschutzanzeige im Börsenblatt oder BuchMarkt.

Für 6 Monate kannst du so deinen Wunschtitel schützen und somit reservieren lassen. Hierbei kommen bei einer Titelschutzanzeige beim BuchMarkt einmalig 27,50 Euro plus 2,50 Euro pro Titel auf dich zu oder 50 Euro, inklusive eines Buchtitels, im Börsenblatt.

Dies wird sowohl von Privatpersonen als auch von Verlagen häufig genutzt.

Veröffentlichst du dein Buch innerhalb dieser 6 Monate, bist du auf der sicheren Seite. Ab dem Tag, an dem dein Buch erscheint, ist dann auch der Titel automatisch geschützt.

Pseudonym

Dein Cover ist wunderschön geworden und wird von deinem Titel perfekt ergänzt – ­­doch dein Name ist Max Mustermann?
Oder passt einfach absolut nicht zu deinem Genre?
Du schreibst über persönliche Erfahrungen oder möchtest aus anderen Gründen nicht direkt mit deinem Buch in Verbindung gebracht werden?

Aus Marketinggründen oder auch aufgrund persönlicher Natur kann ein Pseudonym durchaus sinnvoll sein.

Hierbei gibt es zwei verschiedene Varianten: Das geschlossene Pseudonym, bei dem unklar ist, wer sich dahinter versteckt, und das offene Pseudonym. Bei letzterem ist der Klarname bekannt.

Viele Bestsellerautorinnen und -autoren, welche in verschiedenen Genres schreiben, benutzen gezielt verschiedene Pseudonyme.

Ein potenzielles „Problem“ gibt es jedoch: die Impressumspflicht. Wenn du nicht über einen Verlag veröffentlichst, musst du selbst im Impressum, inklusive Adresse, aufgeführt sein.

Eine Möglichkeit ist es, dein Buch zum Beispiel über Dienstleister wie BoD (Books on Demand) hochzuladen und dies im Impressum anzugeben. BoD agiert in diesem Fall wie ein Verlag.

Andererseits gibt es auch diverse Impressumservices, welche du hierfür nutzen könntest.

Die Hülle deines Buches - Cover, Titel, Klappentext - Bild Buchrücken

Klappentext

Dir ist es gelungen, ein komplettes Buch zu schreiben, da sollten doch diese paar Zeilen nun kein Problem sein, oder?
Von wegen! Der Klappentext kann manchmal schwieriger sein als das ganze Manuskript an sich.

Wie gelingt es dir, einen kurzen, griffigen Klappentext zu schreiben?

Versuche nicht zu viel zu verraten und dich auf das Wichtigste zu beschränken. Dein Text sollte das Interesse deiner Leserinnen und Leser wecken und sie dazu anregen, direkt hineinschauen zu wollen.

Der Klappentext ist keine komplette Inhaltsangabe, sondern eine Art „Teaser“.

Stelle den Protagonisten oder die Protagonistin vor und weise auf den Hauptkonflikt hin.

In der nicht-fiktionalen Literatur ist es wichtig, das Thema, potenzielle Probleme und Lösungsstrategien aufzuzeigen.

Hast du auch schon so manches Buch gelesen, bei dem du im Nachhinein etwas irritiert warst, da der Klappentext komplett andere Erwartungen in dir geweckt hat?
Waren vielleicht teilweise sogar Fehlinformationen enthalten?

Genau das solltest du auf jeden Fall vermeiden!

Als Richtwert sollte dein Klappentext eine ungefähre Länge von 100 bis 200 Wörtern haben.
Vermeide Füllwörter und lange Schachtelsätze.

Wichtig ist auch, dass du den Klappentext (egal, in was für einer Erzählperspektive dein Buch geschrieben ist) in der 3. Person und in Präsens schreibst.

Wenn dir dein Klappentext absolut nicht gelingen will oder du ihn noch mal prüfen lassen willst, kannst du deinen Klappentext auch extern erstellen lassen oder ein Klappentextlektorat buchen.

Beschreibungstext für Onlineplattformen

Der Beschreibungstext auf Amazon oder anderen Plattformen ist letztendlich der Klappentext in der Onlineversion.

Dieser kann etwas ausführlicher ausfallen als der Klappentext auf der Rückseite deines Buches.

Neben einem Teaser in Bezug auf den Inhalt deines Buches solltest du auch hier den Mehrwert herausarbeiten.

Wieso profitiert jemand von genau deinem Buch?
Was ist das Besondere daran?

Versetze dich in deine Zielgruppe hinein.
Was könnten ihre Einwände und Überlegungen sein?
Wobei hilft ihnen dein Buch weiter?
Inwiefern unterscheidet sich dein Buch von anderen Büchern zum selben Thema?

Du kannst hierbei gezielt mit Bulletpoints (Aufzählungspunkten) und Unterpunkten arbeiten.

Um gut ranken zu können, sind zudem Keywords wichtig. Diese sollten einen Bezug zu deinem Genre und dem Inhalt deines Buches haben.
Was für Stichpunkt könnten potenzielle Leserinnen und Leser eingeben?

Das Ende deines Beschreibungstextes sollte mit einem Call to Action enden. Fordere dazu auf, dein Buch zu kaufen oder wecke gezielt noch einmal das Interesse.


Schaue dir zur Inspiration doch die Beschreibungstexte ähnlicher Bücher desselben Genres an.
Hier findest du sicher Ideen, welche dich weiterbringen können.

Fazit

Du siehst, Cover, Titel und Klappentext sind somit auf keinen Fall zu vernachlässigen.

Mit einem professionell aussehenden Cover, einem dazu passenden Titel und gut gemachten Klappen- und Beschreibungstexten auf den jeweiligen Plattformen hast du den Grundpfeiler für eine gelungene Veröffentlichung bereits gelegt.

Cover, Titel, Klappen- und Beschreibungstext müssen als Ganzes gesehen eine Einheit ergeben und natürlich auch zum Inhalt deines Buches passen. Auch deine Zielgruppe solltest du dabei nie aus den Augen lassen.

Nimm dir für die Gestaltung der Hülle deines Buches genügend Zeit. Es wird sich im Nachhinein sicher auszahlen!

Wenn du eine Beratung wünschst oder Hilfe bei der Erstellung deines Klappentextes oder der Beschreibungstexte benötigst, dann melde dich gerne direkt bei mir!

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