Marketing – Hürde & Chance zugleich

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Marketing – Hürde & Chance zugleich

Wie wird dein Buch sichtbar?

Marketing – was hat das mit Schreiben und Selfpublishing zu tun?

Überraschend viel!

Du hast monate- oder gar jahrelang an deinem Manuskript gearbeitet?
Viel Zeit und Geld in Lektorat und andere Dienstleistungen gesteckt?
Letztendlich ist ein spannendes Buch mit einem ansprechenden Cover entstanden – doch niemand kauft es?
Dein Buch ist quasi unsichtbar?

Das Geheimnis lautet hier:  Marketing!

Es gibt zahlreiche Strategien, wie du dein Buch für deine Zielgruppe sichtbar machen kannst.
Zwar musst du auch hier teilweise wieder einiges an Zeit investieren oder kreativ werden, aber glaube mir: Am Ende zahlt es sich aus.

Baue dir ein Netzwerk auf

Baue dir ein Netzwerk in Social Media auf! Mittlerweile gibt es die unterschiedlichsten Social-Media-Plattformen.

Wenn du gern mit Videos und Fotos arbeitest, eignet sich vielleicht Instagram oder ein eigener Kanal auf YouTube.
Aber auch LinkedIn oder Facebook könnten für dich interessant sein.

Finde selbst heraus, welche Plattform am besten zu dir passt.
Du musst nicht auf allen gleichzeitig vertreten sein.

Vernetze dich mit anderen Autorinnen und Autoren und tausche dich aus.
Werde aktiv und kommentiere auch andere Beiträge, die zu deinem Thema passen.

Poste interessanten Content, wie zum Beispiel spannende Informationen zum Entstehungsprozess deines Buches oder Textschnipsel.

Erstelle deine eigene Autorenwebseite

Eine eigene Webseite ergänzt dein Social-Media-Profil perfekt. Verlinke diese dort unbedingt.

Mittlerweile gibt es auch einfache Baukästen, dank denen du dir selbst relativ unkompliziert eine eigene Webseite erstellen kannst.

Gestalte diese ansprechend und passend zu deinem Buch und dem jeweiligen Genre.

Nicht fehlen sollten hier spannende Informationen zu dir selbst (Autorenvita) und zu deinem Buch.
Du kannst zum Beispiel die wichtigsten Figuren dort vorstellen und außerdem den Klappentext oder eine Leseprobe hochladen.

Deiner Kreativität sind wenig Grenzen gesetzt! 🙂

Newsletter

Womit kannst du deinen Social-Media-Account und deine Autorenwebseite perfekt abrunden?
Mit einem kreativen Newsletter, der genau deine Zielgruppe anspricht und auf dein Buch neugierig macht.
Hier kannst du gezielt deinen Content auf Social Media ergänzen und neben Informationen zu deinem Buch auch Lesetipps erteilen oder insgesamt über das Schreiben und das Autorenleben berichten.
Teile den Link deines Newsletters in Social Media, auf deiner Webseite und in deinem Buch.
So erhöhst du deine Reichweite.
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Biete Lesungen an!

Auch hier kannst du auf unterschiedliche Art und Weise vorgehen.

Baue Kontakt zu Buchhandlungen auf!
Vielleicht kannst du dort eine Lesung veranstalten oder Tipps erhalten, wo dies möglich wäre?
Wenn du zum Beispiel ein Kinderbuch geschrieben hast, bieten sich Büchereien, Schulen oder Kindergärten als Ansprechpartner an.

Zwar bekommst du anfangs meist kein Geld für deine Lesungen, aber dadurch wirst du bekannter und erreichst zudem durch Mund-zu-Mund-Propaganda deine Zielgruppe.

Alternativ kannst du auch online Lesungen abhalten oder Mitschnitte davon zum Beispiel in YouTube hochladen.

Eine weitere Möglichkeit sind auch die Leserunden auf Lovelybooks.
Hier kannst du dein Buch an Interessierte verlosen und erhältst Feedback und häufig auch Rezensionen.

Wie erhältst du am einfachsten (ehrliche!) Rezensionen?

Ja, du kannst Agenturen dafür bezahlen, dass du positive Rezensionen bekommst.
Einerseits ist dies jedoch an sich nicht legal und andererseits ist größtenteils auch bemerkbar, dass es sich nicht um reale Leserinnen und Leser handelt.
Auch Freundschaftsdienste in Form von Rezensionen aus der Familie oder dem Freundeskreis sind teilweise leicht identifizierbar.

Viele Leserinnen und Leser neigen dazu, eher bei extrem schlechten Büchern zu rezensieren.

Doch, wie erhältst du auch ehrliche, positive Rezensionen?

Eine Möglichkeit ist, wie bereits genannt, Lovelybooks.
Erwarte jedoch hier nicht von jedem, an den du dein Buch geschickt hast, auch eine Rezension. Manchmal ist die Rücklaufquote dann doch enttäuschend, aber einige wirst du auf jeden Fall erhalten.

Außerdem kannst du auch gezielt Buchblogger, die auf dein Genre spezialisiert sind, anfragen. Je nachdem wie bekannt diese sind, haben sie in der Regel eine recht große mediale Reichweite.

Natürlich muss dir klar sein, dass du hier vielleicht durchaus auch kritische Rückmeldungen erhältst.
Je nachdem, was für Kritik in den Rezensionen geäußert wird, sind jedoch auch Bewertungen mit nur 3 oder 4 Sternen nicht per se schlecht. 😉

Zusätzlich kannst du auch Gratisexemplare an passende Buchhändler o.Ä. verschicken oder auf Social Media ein Gewinnspiel mit deinem Buch als Preis veranstalten und um eine Rezension bitten.

Wende dich am Ende deines Buches auch noch direkt an deine Leserinnen und Leser und weise darauf hin, dass du dich über eine Rezension freuen würdest.

Nutze dein Buch direkt fürs Marketing

Auch dein Buch selbst kann dich beim Marketing unterstützen!

Weise am Ende des Buches per Link auf deinen Newsletter, deine Social-Media-Kanäle oder Autorenwebseite hin.
Wenn dein Buch überzeugt hat, erreichst du so sicher einige, was sich dann wiederum positiv auf den Verkauf potenzieller weiterer Bücher auswirkt.

Buchmesse

Besuche eine Buch- oder Selfpublishermesse.

Auch hier kannst du Probeexemplare verteilen. Versuche dabei jedoch nicht zu aufdringlich zu wirken und nicht zu viel zu erwarten.

Ein eigener Stand ist ebenfalls eine Möglichkeit, um neue Leserinnen und Leser zu erreichen.

Um Standgebühren zu reduzieren, kannst du dich auch mit anderen zusammenschließen.

Preisreduzierung als Marketingmaßnahme?

Früher war es zum Beispiel bei KPD Amazon select als Marketingeffekt beliebt, E-Books direkt nach der Veröffentlichung umsonst einzustellen.
Mit Bindung an KPD select war dies 5 Tage möglich. Die kostenlos gelesenen Exemplare wurden direkt als verkauft gelistet.
Mittlerweile wurde dies jedoch geändert, weswegen dies nicht mehr unbedingt zu empfehlen ist.

Eine Möglichkeit ist es aber zum Beispiel, das E-Book anfangs für 0,99 einzustellen.
So wird es auch als verkauft angezeigt und du kannst den Preis später hochsetzen. Überzeugt das günstige E-Book, führst du vielleicht auch zum Kauf der Printausgabe.

Ob du dies versuchen willst, musst du selbst entscheiden.

Andererseits gibt es noch die Möglichkeit, Bücher gezielt zu verlosen oder Gewinnspiele zu machen.

Fazit

Du siehst, Marketing kann sogar Spaß machen!
Du musst nur die für dich passende Möglichkeit finden.

Die Liste über mögliche Maßnahmen für Marketing im Selfpublishing ist bei Weitem nicht vollständig.
Manches habe ich gezielt nicht aufgeführt, sondern wollte dir lediglich einen Einblick in die Vielfältigkeit geben.

Vielleicht gefallen dir einzelne Strategien oder es hilft dir dabei, dich auszuprobieren und deinen eigenen Weg zu finden, damit dein Buch nicht in der Fülle an Neuveröffentlichungen untergeht.

Viel Erfolg beim Ausprobieren! 🙂

1080 540 Janna Block

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